Es wird grundsätzlich mit einer Anamnese gestartet.
Um eine Behandlung individuell anzupassen, Kontraindikationen ausschließen zu können und zielorientiert zu therapieren, bedarf es einiger Informationen rund um das Pferd.
Darunter fallen Informationen wie:
- Alter und Geschlecht
- Vorerkrankungen, Traumata oder eventuelle vorhergehende Operationen, sowie Medikationen
- Trainingszustand und Nutzungszweck des Pferdes
- Besonderheiten in Haltung, Fütterung und Tagesablauf
- Umschreibung (falls vorhanden) der aktuellen Beschwerden oder Auffälligkeiten
Eine Ganganalyse, im Schritt an der Hand oder auch in allen Gangarten an der Longe. Ausserdem eine Adspektion des Exterieurs im Stand.
Palpative Untersuchung muskuläre Auffälligkeiten, thermographische Unterschiede und anatomische Abweichungen, sowie eine Testung der einzelnen Gelenke und Wirbelkörper.
Behandlung der befundeten Blockaden und osteopathischen Läsionen (wie z.B. Fascienverklebungen, Muskelverhärtungen, Stoffwechselstörungen).
Besprechung der therapierten Strukturen und genaue Dokumentation.
Tipps zur Unterstützung wie Trainingsvorschläge, Anleitung zur Mobilisation,etc.
In Abhängigkeit von Schwere der Läsion und Dauer der Manifestierung, kann unter Umständen eine weitere Behandlung im Abstand von 2-3 Wochen notwendig sein.